Überall in Deutschland wird das Technische Hilfswerk von der Polizei oder der Feuerwehr in erster Linie dann um Unterstützung gebeten, wenn schwere Kräfte Schäden an Bauwerken, an Verkehrsmitteln oder der Umwelt verursacht haben. In diesen Fällen entsendet der Ortsverband Braunschweig den "Rüstzug" der Schnelleinsatzeinheit.
Foto: © Jan Kämpen
Der Rüstzug der SEG Bergung wird im einzelnen tätig
zur Hilfeleistung bei Unfällen mit
Verkehrsmitteln,
zum Abstützen oder Niederlegen
einsturzgefährdeter Gebäude,
zur Rettung und Bergung aus Trümmern,
zur Beseitigung von Sturmschäden oder
zur Ausleuchten von Schadensstellen.
Der Rüstzug wurde Anfang 1994 aus der Taufe gehoben, weil der frühere Bergungszug mit vier Fahrzeugen zu schwerfällig und für die örtliche Gefahrenabwehr nicht ausreichend ausgestattet war. Daß die Braunschweiger Führungskräfte damit den späteren Technischen Zug vorweggenommen hatten, konnten sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.
Als Ergänzung des Rüstzuges, aber auch als einzelne Einheit, entsendet der Ortsverband die Räumgruppe der Schnelleinsatzeinheit. Sie wird tätig
zur Räumung von Brand- oder
Bauschutt,
zum Freimachen von Verkehrswegen oder
zum Anlegen behelfsmäßiger
Verkehrswege.
Seit kurzem verfügt der Ortsverband über einen Kompressor mit den zugehörigen Aufbrechhammern sowie über eine Betonkettensäge. Nicht zuletzt können durch den Rüstzug aber auch Sprengungen vorgenommen werden.
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Einsatzoption "Wassergefahren"
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